Hannover, Sprengel Museum (www.sprengel-museum.de/)
Der Vater von Otto Dix war einfacher Fabrikarbeiter, insofern schildert der Künstler in seinem Doppelbildnis nicht allein die Eltern, sondern auch die Weisheit, Kraft und Geschundenheit des Proletariats.
Dix malte seine Modelle, wie er sie sah, und setzte sich dabei über alle ästhetischen Regeln hinweg. Er näherte sich seinen Sujets mit einem sezierenden Blick. Mit unbestechlichem Auge erfasste er die ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten und stellte sie mit einer übergroßen Deutlichkeit heraus. Die „Neue Sachlichkeit wurde bei ihm im Wortsinn zu einem „Magischen Realismus“.
Quellenangabe:
Bild und Bildbetrachtung sind ein Auszug aus dem Werk:
MODERNE MALEREI von Gottlieb Leinz.
Die digitale Neufassung ist 2018 bei Serges Medien, Solingen, erschienen.
Friedrich II. – Missbrauch eines Mythos – Richard von Weizäcker
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