Ernst Fuchs, 1930, Moses vor dem brennenden Dornbusch, 1956
Öltempera auf Holz, 18,5 x 25 cm, Wien, Bundesministerium für Unterricht

Eine besonders intensive Wirkung des klassischen Surrealismus war nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien zu beobachten, der Heimatstadt von Siegmund Freud. Die Befreiung des Menschen von dem Zwang nach Vernunft, Moral und Alltäglichkeit übernahm die sogenannte Wiener Schule des Phantastischen Realismus von den Manifesten und Bildern des Surrealismus.

In dem hier gezeigten Bild: „Moses vor dem brennenden Dornbusch“ kultivierte Ernst Fuchs diese Theorie als mythisch inspirierte Art einer „prophetischen Geheimwissenschaft“, die einer Vielzahl von Metamorphosen unterliegt.

Auszug aus dem eBook:

Friedrich II. – Missbrauch eines Mythos – Richard von Weizäcker

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