In seinem Werk: „AKT“ betont Marcel Duchamp in dem Bewegungsdiagramm den roboterhaften Mechanismus eines Körpers, der sich allein in der Monochromie von Brauntönen marionettenhaft bewegt. Die Motive Nacktheit, Maschine, Bewegung, Hülle, Zertrümmerung treten auf diese Weise noch deutlicher hervor und veranlassten Duchamp dazu, die Malerei zugunsten des Objektes aufzugeben. „Ich interessiere mich“, so Duchamp, „für Ideen, nicht für visuelle Ergebnisse.“ 

Marcel Duchamp, 1887-1968, Akt, eine Treppe hinabsteigend Nr. II, 1911-12
Öl auf Leinwand 147,5 x 89 cm, Philadelphia, Museum of Art

Auszug aus dem eBook:

Friedrich II. – Missbrauch eines Mythos – Richard von Weizäcker

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